Montag, 30. Oktober 2006

Auckland (Halb) Marathon

In Auckland Marathon laufen ist brutal. Nicht weil die Kilometer hier länger sind als überall anders, sondern weil der Lauf unglaublich zeitig startet. Pünktlich 6:30 Uhr wurde angepfiffen. Das bedeutete für uns 4:00 Uhr aufstehen, 4:45 Uhr auf die Fähre, 5:20 im Startbereich ankommen, einlaufen, Wertsachenbeutel abgeben und dann gings 6:30 Uhr los.

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Meine Art gegen den frühen Start zu protestieren. Außerdem hat sich Rodrigo, mein chilenischer Ex-Mitbewohner, einen Clown gewünscht (er ist am Renntag 21 geworden) und diesem Wunsch bin ich nachgekommen.
Das Rennen an sich hat unglaublichen Spaß gemacht. Ich glaube, ich habe mehr geredet und Bilder gemacht (hatte mir die Kamera an den Arm geklebt), als ich tatsächlich gerannt bin. Höhepunkte waren auf jeden Fall die Überquerung der Harbor Bridge und der Zieleinlauf.

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Das Team. Matt aus England, Frankie aus den Staaten, Stephan,aus Rötha, Anna aus den Staaten und Meike aus Deutschland. Frankie ist als einziger den ganzen Marathon gelaufen - sein erster. Der Rest der Bande hat sich mit dem Halbmarathon zufrieden gegeben.

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Was wären wir Spitzensportler ohne unsere Anhängerschaft! Jedem Teamläufer wurde im Ziel ein standesgemäßer Empfang bereitet - mit Sektdusche versteht sich. Die Püppi war natürlich auch dabei, steht hier aber leider hinter der Kamera.
Alles in allem eine gelungene Veranstaltung mit tollen Fans und passablen Zeiten der Aktiven: Ich 1:32h, Matt 1:42h, Anna 1:57h, Meike 2:00h und Frankie 4:15h.

Zbohem

Samstag, 28. Oktober 2006

Ankunft

Über vier Wochen sind nun schon vergangen, seit Steffi angekommen ist und ich denke sie hat sich mittlerweile ganz gut eingelebt. Bereits am zweiten Tag habe ich einen Griff an Steffi befestigt, dass hat es mir erleichtert, Ihr an Kreuzungen oder beim Überqueren von Straßen das Leben zu retten. Inzwischen hat Sie sich an den Linksverkehr gewöhnt und hat sich sogar schon mit dem Auto durch Auckland gekämpft. Ich konnte den Griff also entfernen.
In nächster Zeit werden dann auch öfter (von mir redigierte:) Reiseberichte von Steffi zu lesen sein. Tatsächlich hat Steffi in den letzten vier Wochen wahrscheinlich mehr von der Nordinsel gesehen als ich in den letzten drei Monaten.

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Das glückliche Paar! Wiedervereint an einem bezauberndem Frühlingstag im Victoria Park in Auckland. Schmalzpupalz.
Im Victoria Park ist morgen auch der Zieleinlauf für den Auckland Halbmarathon. Ich habe mir ein Kostüm für den Lauf besorgt und werde ohne Zweifel eine der lächerlichsten Erscheinungen dieser Veranstaltung sein. Kann meine Vorfreude kaum unterdrücken...
Wir wünschen euch allen ein schönes Wochenende!

Nu' tus payni

Sonntag, 15. Oktober 2006

In eigener Sache

Herzlich Willkommen neue kleine Menschen!

Meine Cousine, Heike, und Steffis Ex-Mitbewohnerin Anna haben den Versuch unternommen, den demographischen Pilz wieder in eine Pyramide umzuwandeln.
Herzlichen Glückwunsch aus Neuseeland an die stolzen Eltern. Es wird noch eine Weile dauern, bis wir den Nachwuchs zu Gesicht bekommen, bis dahin freuen wir uns über jedes Bild.

Pauline
Pauline Pohl in den Armen ihrer Uroma. Pauline ist am 28.07.06 in Dessau geboren, war 52cm groß und 3700 Gramm schwer. Herzlichen Glückwunsch Heike und Victor.

Joram-Birk-Johannes
Joram Birk Johannes Töpfer im Stubenwagen. Joram ist am 05.10.06 in Borna geboren, war 51cm groß und 3500Gramm schwer. Alles Gute Anna und Birk.

Farvel

Samstag, 14. Oktober 2006

Waiheke Island

Die Berichterstattung ist etwas ins Stocken geraten. Verantwortlich dafür ist ein Konglomerat mehr oder weniger wichtiger Vorkommnisse. Ganz oben auf der Liste steht die Schlunischwersität. Eine ausgesprochen zeitverschlingende Institution in Neuseeland, da alle Hausarbeiten zum Ende der Lehrveranstaltungen eingereicht werden müssen. Um mir die Arbeit etwas zu erschweren, hat sich mein Laptop vor gut drei Wochen entschieden den Geist aufzugeben. Er ist nur noch teilweise nutzbar und kein Mensch weiß warum.
Vor zwei Wochen dann eine erfreulichere Ablenkung. Steffi ist angekommen und wir haben ein neues Appartement im Studentenheim bezogen. Zu Steffi's Ankunft folgt demnächst natürlich ein eigenständiger Beitrag.
Das letzte mal das ich Auckland verlassen habe liegt schon eine Weile zurück. Am 16. - 17.09. gings nach Waiheke Island. Eine verschlafene kleine Insel, ca. 45 Bootsminuten von Auckland entfernt.

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Auf Waiheke wird aller Orts Wein angebaut und überhaupt geben sich die Insulaner recht frankophil. Die Hälfte der gut 1000 Einwohner verdienen ihr Geld mit dem Trocknen von Tomaten, dem Stopfen von Oliven, dem Herstellen von Seife, Creme, Käse und Massageöl oder eben dem Anbauen von Wein.
Wir haben uns auf einem Markt, auf dem die Eingeborenen ihre Produkte feil boten mit reichlich Käse und Wein ausgestattet und sind anschließend in die Wildnis geflüchtet.

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Waiheke ist voller wild wachsender Blumen. Wir machten uns also auf Entdeckungstour. Leider kann mein Rechtschreibprogramm mir mit der Orthographie dieser Spezies nicht weiterhelfen, deher muss ich zur Benennung wohl oder übel auf das IPA zurückgreifen und hoffen, dass ich richtig liege. Hier im Bild: [ka:la:s]

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Konnte ich bei der vorigen Spezies noch mit Halbwissen glänzen, sind meine botanischen Kenntnisse bei diesem Gewächs hilflos überfordert. Falls die Spezies noch keinen Namen haben sollte, hier mein Vorschlag: 'Schöne gelbe Blume'. Der gewählte Terminus ist keinesfalls ein Zufallsprodukt, vielmehr liegt ihm ein weibliches Bildungsmuster á la 'blaues/grünes/tolles Auto' zugrunde. Sollte die Pflanze, unerwarteter maßen, schon katalogisiert sein, kann ich es nicht erwarten über den tatsächlichen Namen in Kenntnis gesetzt zu werden.

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Am Abend haben wir auf einem Zeltplatz direkt am Meer die vermeintliche Entdeckung der neuen Spezies gefeiert.

Agur!

Montag, 11. September 2006

South Island

Die Semesterpause ist vorüber - nichts ist mehr wie es war. Die letzten zwei Wochen waren unglaublich. Unser Startpunkt war Christchurch. Hier haben wir Gemini(unser Auto) in Empfang genommen. Gemini war mit einer Kochstelle, reichlich Wasservorrat, einer Liegefläche für zwei, einem DVD Player und einer Lizenz zum Possum töten ausgestattet. Nach 14 sensationellen Tagen, 3200 atemberaubenden Kilometern, vielen beeindruckenden Begegnungen, zahllosen eiskalten Nächten und jeder Menge wohlschmeckendem Dosenfutter haben wir Gemini mehr oder weniger gut in Schuss wieder in Christchurch abgegeben.

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Irgendwo hab ich mal gelesen, dass Abenteurer verschlagen drein blicken, zerzaustes Haar haben, sich nicht rasieren und Pfeife rauchen. Für den Trip auf die Südinsel schien mir die Rolle des Abenteurers mehr als angebracht und ich versuchte sie so gut wie möglich zu spielen.


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Des Abenteurers erster Tag auf der Südinsel. Wir schlugen unser Lager bei Dunkelheit auf und hatten keine Ahnung, was uns umgibt. Als wir am morgen aus dem Zelt kletterten, staunten wir nicht schlecht, mit diesem Anblick war nicht zu rechen. Der Ort heißt Kaikoura und ist bekannt für seine Robbenkolonie und für Viel-Geld-Bezahl-Wahl-Anschau-Boots-Fahrten. Nichts für den Abenteurer.

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Hier wird der tapfere Abenteurer von einer blutrünstigen Babyrobbe angegriffen. Dank des jahrelangen Trainings bei norwegischen Robbenklopfern konnte ich die Bestie niederringen. Ich war im Blutrausch. Am selben Abend erlegte ich mit Geminis Hilfe drei Possums innerhalb einer halben Stunde. Es ist erstaunlich, dass diese Spezies so erfolgreich ist. Richtet man eine Taschenlampe oder eben Autoscheinwerfer auf sie, erstarren sie. Leichte Beute...

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Der Queen Charlotte Drive brachte den Abenteurer entlang des Meeres zum Abel Tasman National Park. Die Straße ist eine niemals endende Kurve und die Asphaltdecke ist in hervorragendem Zustand. Er wünschte er hätte eine Supermoto zur Hand...

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Der gemeine Abenteurer scheut auch das Wasser nicht, obwohl die Tasman See hier ausgesprochen kalt war. Ich schnappte mir also ein Kajak, setzte ein Frettchen nach vorne und ließ es paddeln.

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Das Frettchen leistete gute Dienste und brachte mich an malerische Strände. Der Abel Tasman National Park ist voller solcher menschenleerer Buchten. Der Strand im Bild heißt Te Pukatea.

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An der Westküste entlang führte unser Weg vom Abel Tasman National Park zu den Pancake Rocks.

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Die nächste Station des Abenteurers war der Fox Glacier. Ich behielt das Frettchen und kaufte zwei weitere Schergen. Das Wetter auf dem Gletscher war alles andere als freundlich. Heftiger Wind und strömender Regen. Der Abenteurer stellte fest, dass wasserdichte Outdoor Bekleidung eine unerreichbare Idealvorstellung ist. Ähnlich dem Massenpunkt in der Physik.

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Dann endlich! Nach vier Stunden und ca. zwei Kilometern auf ewigem Eis klärte es auf. Die Lichtverhältnisse waren beeindruckend, sehr mystisch.

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Der Fox Glacier ist neben dem Franz Joseph Glacier Neuseelands einzig wachsender Gletscher. Er ist 13km lang und existiert kontinuierlich seit 70000 Jahren. Erste Gletscherbildungen sollen bis 2,5 Millionen Jahre alt sein.

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Nach dem Fox Glacier ging es auf den Copland Track. 18 Kilometer kontinuierlich bergauf, zahllose Flussdurchquerungen(die meisten ohne Brücke), strömender Regen. Beste Bedingungen für den Abenteurer. Am Ende unseres Marsches wartete eine menschleere Hütte und in dessen unmittelbarer Nähe drei Thermalquellen. 25Grad, 37Grad und 42Grad. Ich denke wir wären vermutlich erfroren, wenn diese Quellen nicht da gewesen wären.

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Am nächsten Tag zeigte sich das Wetter freundlicher und wir konnten phänomenale Aussischten genießen. Auch die Flüsse waren etwas abgeschwollen und wir mussten sie nicht mehr in vierer Kette überqueren. Ein toller Tag.

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Nach der zweitages Wanderung ging es in den Milford Sound. Der Milford Sound ist aber gar kein Sound, sondern ein Fjord. Geformt wurde er von 5 aufeinanderfolgenden Gletschern, der letzte zog sich vor 15000 Jahren zurück. Die Photos können die immensen Höhenunterschiede leider nicht wiedergeben. Der Wasserfall im Bild stürzt von 220Metern Höhe direkt ins Meer. Die höchste Erhebung fällt von 1600 Metern nahezu senkrecht ins Meer. Dieser Anblick hatte den Abenteurer tief berührt und er reflektierte über die Nichtigkeit und Kurzlebigkeit seiner jämmerlichen Existenz.

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Jeder der den Abenteurer kennt, weiß, dass er nicht in der Lage ist, digitale Bildbearbeitungsprogramme anzuwenden. Der Regenbogen ist daher echt und nicht dazugeschwindelt.

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Zu ehren des Abenteurers setzten die Eingeborenen die Berge in Brand. Ein nettes Völkchen.

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Da lacht des Abenteurers Herz. Unsere nächste Station war der Routeburn Track. Der Startpunkt lag bei 500 Höhenmetern, unsere Hütte befand sich 12 Kilometer entfernt auf 1100 Metern. Laut Lonley Planet - des Abenteurers Bibel - einer der schönsten alpinen Tracks in Neuseeland.

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Ein Teil des Routeburn Tracks ist 'Key Summit', eine 920 Meter hohe Kuppe . Das Wetter war prima. Wir hatten einen sensationellen Ausblick über 3 angrenzende Täler.

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Die Warntafeln hatten nicht zuviel versprochen. Wie durch ein Wunder überlebten Abenteurer und Scherge die zornig über sie hereinbrechende Lawine.

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Die Konsequenzen für die Natur jedoch waren verheerend...die Südinsel versank im Schnee.
Die Southern Alps aus dem Flieger.

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Unser Ziel Lake Mackenzie auf 1100 Metern. Die Hütte direkt am See. Wir machten ein Feuer im Ofen der Hütte und rollten unsere Schlafsäcke rund um den Ofen aus. Eine Stunde nach dem ich eingeschlafen bin wachte ich wieder auf, vor Kälte. Das Feuer war aus. Tatsächlich war es eine unserer kältesten Nächte. Wir haben so gut wie nicht geschlafen. Das Hüttenthermometer mit Merkfunktion bezeugte -11Grad.

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Der nächste morgen war jedoch freundlich und der Sonnenschein entschädigte für die bitter kalte Nacht. Wir schnürten unsere Rücksäcke und verließen den malerischen Lake Mackenzie.

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Die Gefährten im Lande Mordor.

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Traumhafte Strände mit riesigen Sanddünen erwarteten uns auf der Otago Penissula. Es war stürmig und der Ozean war unruhig. Ausgesprochen wild, ausgesprochen schön.

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Kurz vor Sonnenaufgang begegnete dem Abenteurer auf der Otago Peninsula eine neue Gefahr. Seebären. Der Abenteurer mit dem Tod auf 'du und du'. Der Bursche hier war ungefähr zwei Meter lang, in etwa 300kg schwer und stinkensfaul. Aber er hatte wesentlich agilere Freunde. Sobald wir uns denen auf ein/zwei Meter genährt hatten, habe sie angefangen uns zu jagen. Seebären sind nicht besonders schnell, aber sie haben Ausdauer. Manchmal haben sie uns über fünfzig Meter gescheucht.

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Am vorletzten Tag unserer Reise haben wir es dann doch geschafft. Pinguine! Näher als zehn Meter kamen wir nicht an sie ran. Gelbaugenpinguine sind die dritt seltenste Pinguinart und ausgesprochen scheu.

Damit endet der bebilderte Reisebericht. Der Abenteurer und seine Mitstreiter sind wohlbehalten in Auckland angekommen.

Ka kite ano

Freitag, 18. August 2006

East Cape

Hallo zusammen! Die Geschichte zum Cape gab es ja schon, jetzt folgen ein paar Bilder. Was gibt es also zu erzählen?
Die Neuseeländische Kultur unterscheidet sich von der mitteleuropäischen nicht allzu dramatisch. Trotzdem gibt es Unterschiede. Sie wirken stillschweigend auf den Nicht-Eingeborenen ein, machen ihm bewusst, dass er nicht zu Hause ist, drängen sich aber nicht in den Vordergrund und sind somit schwer greifbar. Wasser aus dem Hahn beispielsweise. Ich kann es einfach nicht trinken, so derbe schmeckt es nach Chlor. Die ersten drei Wochen hatte ich haufenweise Pickel auf der Stirn und mein Haupthaar ist deutlich blonder geworden.
Oder Alkohol und Altersnachweise. Das ist eine irrwitzige Nummer! Wer Bier oder Wein im Supermarkt kauft sollte einen Ausweis dabei haben – auch die Generation 30+. Schnaps kaufen ist einfacher. Schnaps gibts nämlich nur im Schnapsladen und die überwiegend asiatischen Verkäufer händigen einem den Treibstoff ohne jegliche Beanstandungen aus. Ausgehen am Wochenende ist ohne Ausweis, soweit ich das beurteilen kann, für jede Altersklasse unmöglich. Die Türsteher, meistens Maori, machen keine Ausnahmen.
Die Jobs werden in Auckland übrigens nicht nach Rassenangehörigkeit verteilt. In Neuseeland funktioniert ´Multikulti` meiner Meinung nach ausgezeichnet. Vor allem mit den Maori. Der Umgang mit dieser Kultur ist beeindruckend. Im ´hier und jetzt` ist kaum zu sagen, ob die Europäer die Maori integriert haben, oder ob es vielleicht anders rum war.
Der Umgang mit der Natur ist kurios. Generell ist alles sehr sauber und die Naturschutzgebiete werden von den ´Departments of Conservation` intensiv gepflegt. Am Zoll wird man standrechtlich erschossen, wenn man versucht unverpackte Nahrungsmittel oder sogar Pflanzenreste einzuführen. Aber keine Sau trennt Müll. In unserer Unterkunft geht jeglicher Müll in einen großen Container und wird anschließend verbuddelt. Unklar!
Soviel von mir. Ich vermisse im übrigen etwas Resonanz vom Lektorium, also traut euch und nutzt die wunderbaren Möglichkeiten moderner Kommunikationsmittel.

Czesc

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Sonnenaufgang am östlichsten Punkt Neuseelands.

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Scenic Drive

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Tikitiki Beach

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Die Flüsse sind voller Forellen und seit dieser Woche habe wir eine Angel. Juhu!

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Schlüsselkind. Sehr klein, sehr aufgeweckt, sehr lecker!

kurz notiert:hab mehr oder weniger aufghört zu rauchen - drei zigaretten in vier wochen; am 29.10. ist auckland marathon(jürgen, jens, steini: losgehts! bin für den halben gemeldet); die brandneue linkliste verlinkt zu anderen urlaubsbolgs, unbedingt vorbeischauen!

Donnerstag, 3. August 2006

Coromandel Peninsula

Voriges Wochenende haben wir (14 Menschen) uns Autos ausgeliehen und sind zur Halbinsel Coromandel gefahren. Sonnabend sind wir durch den Nationalpark gewandert, haben den Sonnenuntergang auf dem Pinnacle, ein ca. 950m hoher Berg bestaunt und in der ´Pinnacles Hütte` genächtigt. Am Abend gaben wir uns dann bei australischen, chilenischen und englischen Trinkspielen dem Alkohol hin. Sonntag ging es dann nach Catherdrals Cove, ein unglaublich schöner Strandabschnitt Coromandels. Bei gemessenen 13Grad waren wir schwimmen. Kalt! Im Sommer macht das sicher mehr Spaß.
Kommendes Wochenende bleibe ich in Auckland und kümmere mich um Schulkram. Wie läuft es denn in Deutschland, England, Schweden, Spanien, Italien und Österreich so? Ich freue mich über jede Meldung meiner kosmopolitischen Leser. Liebe Grüße.

N'agasaka

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Die Crew. USA, Holland, England, Chile, Deutschland.

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Mitten im Nichts - unsere Hütte.

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Blick auf unsere Hütte.

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Blick vom Pinnacle auf den Pazifik.

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Ich so ganz oben. Die Gefahr lauert überall...

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Die Stingray Bay.

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Neuseelandische Möwen sind unglaublich langsam! Im Sand die Spuren unseres Kampfes.

Dienstag, 25. Juli 2006

Waitakere Ranges

Hatte ein tolles Wochenende! Die Waitakere Ranges befinden sich 45km weg vom Stadtzentrum. Ein Katzensprung und man ist mitten im dichtesten Regenwald. Unser Bus hielt in Titirangi, von da aus brachte uns ein freundlicher Eingeborener direkt in die Ranges. Bei strahlendem Sonnenschein kämpften wir uns 8 Stunden lang durch den Dschungel, vorbei an zahllosen Wasserfällen und einer unfassbar vielfältigen Flora. Dabei ging es durch knietiefe Schlammpassagen und wir überwanden über 700 Höhenmeter.
Unser Ziel, Piha, im Sommer ein Surferparadies, erreichten wir im Dunkeln. Wir organisierten uns eine kleine Hütte und fielen über unseren Reiseproviant her.
Der nächste Morgen zeigte, dass wir einen unglaublichen Blick von unserer Hütte auf die tobende Tasman See hatten. Irre. Also ab an den Strand, bei 14 Grad Wassertemperatur angebadet und in den Felsen rumgeklettert. Dann mussten wir feststellen, dass unsere Neuseeland Bibel nicht unfehlbar ist. Laut Lonley Planet verkehrt zwischen Piha und Auckland ein Bus. Das ist so nicht ganz korrekt (...es ist falsch!). Alles kein Problem, auf dem Parkplatz kurz rumgefragt und schwups sitzen wir in einem Van und werden heim gefahren. Ein tolles Backpackerland...

subhavan bhavatu

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Der Blick vom Visitors Centre, unserem Startpunkt, auf die Waitakere Ranges.

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Die Crew: Äsch(mit Augen zu), Rod (Mitbewohner Chile), Jens (Mitbewohner Berlin), Anna (USA).

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Regenwald.

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Piha Beach bei Ebbe. Im Sommer Surfertreff, im Winter menschenleer.

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Seesternplage?

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Jens, Rod und mein Schatten in den Ciffs' Pihas. Bresteekin...

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